Gefühlvolles Reiten in Balance
„Ein ausgebildetes Pferd zu besitzen bedeutet nicht nur die Gangarten zu versammeln oder Tempoverstärkungen zu haben, sondern vor allem dass es ausbalanciert, fröhlich und ohne Widerstand ist.“ (Zitat: Nuno Oliveira)
Der Reiter braucht Gefühl für Balance, Respekt und Liebe gegenüber dem Pferd.
Ich, als Reitlehrer, versuche meinen Schülern dieses Reitgefühl zu vermitteln um Pferd und Reiter zu einer harmonischen Einheit zu bringen.
Reiten ist Fühlen. Das ist allerdings gar nicht so einfach. Für kopflastige Menschen ist es schwierig loszulassen und fühlen zu lernen, darauf zu vertrauen nicht alles mit Kopf und Hand steuern zu müssen. Beim Reiten ist es sehr wichtig mit dem ganzen Körper alle Informationen des Pferdes aufnehmen zu können. Wir sollten fähig sein über den Sitz die Aufwölbung des Pferderückens zu spüren, die natürliche Schiefe des Pferdes zu fühlen um mit den richtigen Hilfen gegenwirken zu können. Nur mit Herumziehen der Zügel, damit der Pferdekopf sich bewegt, erreichen wir nichts.
Wir Reiter sollten es schaffen den Widerrist zu heben, damit sich die Kruppe senken kann und dadurch formt sich zu allerletzt die Hals- und Kopfposition!
Mensch und Pferd
Menschen fühlen sich seit Jahrzenten von der Schönheit und Anmut der Pferde angezogen.
Es ist ein Geschenk und Kunst ein Pferd reiten zu dürfen.
Reiten ist Kunst. Es ist eine Kunst ein Lebewesen durch gezieltes Training, Gefühl und Liebe zu Höchstleistungen zu formen. Es ist eine Kunst aus nicht perfekten und vollkommenen Pferden ein Pferd in seinem Glanz erstrahlen zu lassen.
Das Ziel des Reiters ist, das Pferd in all seiner Schönheit zu präsentieren.
„Reiten heißt nicht vor Publikum nach Erfolgen zu haschen!
Reiten ist der alltägliche Dialog mit dem Pferd in der Einsamkeit und heißt, das gemeinsame Streben nach Vollkommenheit!“ (Zitat: Nuno Oliveira)
